Es ist Herbst.
Der kleine Igel kommt in eine neue Schule.
Aber er hat ein Problem.
Er ist stachlig.
Und das rundum.
Als er nach schüchternem ‚Hallo‘ vor versammelter Klasse das erste Mal zu seiner Bank hin-
ten im Klassenraum geht, stößt er mit seinen Stacheln gegen alle Tische seiner tierischen Mit-
schüler und fegt dabei deren Hefte und Stifte zu Boden.
Das Eichhörnchen winkt ihm trotzdem freundlich zu, aber das Ferkel mit der großen Brille
rückt sofort einen halben Meter von ihm weg.
Auch im Schulbus will das Ferkel den kleinen Igel nicht neben sich sitzen lassen:
Als es sieht, wie der kleine Igel ausgerechnet neben ihm einen freien Platz entdeckt, stellt es dort sofort
seinen Schulranzen hin.
Nur das Eichhörnchen bemerkt, wie traurig das den kleinen Igel macht.
Von nun an sitzt er hinten im Bus.
Und wenn die anderen Tiere spielen, sitzt er allein auf einer Bank.
Als ihn der Fuchs, der Hase und das Ferkel doch einmal zum Fußballspielen auffordern, landet der Fußball prompt auf seinem Igelstachelkopf.
Und ist platt.
Und als der Hase, das Eichhörnchen und der kleine Igel schaukeln wollen?
Da gibt das Ferkel dem Hasen und dem Eichhörnchen Anschwung.
Aber dann kommt es zu dem kleinen Igel.
Und verweigert den Anschwung.
Nur das Eichhörnchen hat Mitleid.
Im Schulbus bittet es den kleinen Igel, sich neben es zu setzen, was der freudig tut.
Aber dann macht der Bus einen Schlenker, und der kleine Igel mit ihm.
Und so verletzt er das Eichhörnchen mit seinen Stacheln im Gesicht.
Nun sitzt der kleine Igel wieder allein im Bus.
Aus Herbst wird Winter, und der kleine Igel ist so einsam und traurig, dass er wie erfroren aussieht.
Dann kommt Weihnachten, und im Klassenzimmer raunt das Eichhörnchen dem Fuchs verschwörerisch ins Ohr.
Der kleine Igel beobachtet das, und auch, wie daraufhin alle Tiere den Klassenraum verlassen.
Wieder bleibt er allein zurück, lässt traurig die Ohren hängen und verlässt betrübt die Schule.
Aber siehe da, vor der Schultür stehen alle Tiere aus seiner Klasse und erwarten ihn schon!
Das Eichhörnchen streckt ihm ein großes blaues Paket mit einer roten Schleife entgegen.
Erwartungsvoll, aber auch ein wenig misstrauisch, nimmt der kleine Igel das Paket und öffnet
es.
Es ist bis oben hin gefüllt mit kleinen, weißen Styroporwürsten.
Der kleine Igel wühlt in dem Paket, und er wühlt dabei das ganze Verpackungsmaterial heraus.
Aber außer diesem Verpackungsmaterial findet er nichts.
Fragend schaut er das Eichhörnchen an.
Hat es ihm einen bösen Streich gespielt?
Aber das Eichhörnchen lächelt nur freundlich.
Es holt eine der kleinen Styroporwürste aus dem Paket, zeigt sie dem Igel und steckt ihm diese Wurst schließlich auf einen seiner Stachel.
Die anderen Tiere machen es ihm nach, und am Ende stecken auf allen Stacheln des Igels
kleine Styroporwürste.
Jetzt können die Stacheln niemanden mehr stechen!
Deshalb wirft sich das Eichhörnchen dem kleinen Igel nun auch liebevoll-ungestüm an den
Hals, und alle anderen Tiere machen es ihm nach.
Umrahmt von seinen neuen Freunden blickt der kleine Igel einen kurzen Moment mit großen
Augen um sich.
Dann schließt er die Augen und genießt sein Glück.
Was hat das mit Schwerhörigkeit zu tun?
Eigentlich Nichts!
Außer, dass wir Schwerhörige uns auch manchmal einigeln.
Und es dann gut ist, wenn andere etwas auf unsere Stacheln stecken.
Aber es hat was mit Weihnachten zu tun.
Dem Fest der Liebe.
Deshalb schreiben die Filmemacher dieses kleinen Werbe-Videos – denn um ein solches handelt es sich – das auch über die letzte Filmszene:
Believe in Christmas – believe in love.
uns auch manchmal einigeln. Und es dann gut ist, wenn andere etwas auf unsere Stacheln ste-
cken.
Aber es hat was mit Weihnachten zu tun. Dem Fest der Liebe.
Deshalb schreiben die Filmemacher dieses kleinen Werbe-Videos – denn um ein solches han-
delt es sich – das auch über die letzte Filmszene:
Believe in Christmas – believe in love.
Nachbemerkung: Wer die Geschichte nicht nur lesen, sondern auch sehen will, der findet sie bei YouTube
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