SeelsOHRge – 29. Ausgabe
Lärm und Prävention
Liebe Leserinnen und Leser!
„Jetzt fängt eben eine meiner Düsseldorfer Qualen an; das ist meine Nachbarin, die im Nebenhause wohnt und ihr Clavier an die Wand neben der meinigen gestellt hat und alle Tage zwei Stunden zu meinem Unglück Clavier übt, täglich dieselben Fehler macht … , schreibt Felix Mendelssohn-Bartholdy am 7. April 1834 an seine Schwester, die Komponistin Fanny Hensel, in Berlin.
Vermutlich täuschen wir uns, wenn wir denken, dass Lärm ein Phänomen unserer modernen Gesellschaft ist.
Was ist eigentlich Lärm? Mit der Subjektivität des Schalls beschäftigt sich der erste Artikel in unserer aktuellen Ausgabe.
Der Bruderhilfe Automobil- und Verkehrsclub (BAVC) – der übrigens eine echte Alternative zum weit verbreiteten Verkehrsclub mit den sogenannten gelben Engeln ist – hat sich auf unsere Anregung hin mit dem Thema E-Mobilität und deren Konsequenzen für schwerhörige Menschen beschäftigt.
Alina Pouryamout von der Deutschen Tinnitus Liga e.V. stellt ihr Projekt zum Thema Lärmprävention vor.
Bemerkenswert ist, dass sie dieses Projekt mit Kindern und Jugendlichen überall in Deutschland durchführen kann.
Bei Interesse wenden Sie sich am besten gleich an die Deutsche Tinnitus-Liga e.V. .
Last but not least die Andacht von Ralf Maier: In der Bibel wird gebrüllt und geschrien, von Löwen und von Hirten …
Für zusätzliche Informationen sorgt die Seite Literatur und Internet.
Das Buch ‚Nur im Weltall ist es wirklich still‘ von Sieglinde Geisel ist übrigens sehr empfehlenswert.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und gute Anregungen bei der Lektüre
Ihre Antje Donker